Die Initiative von „Rettet den Ortskern e.V.“

Für den 30. April, 15:00 Uhr hat der Verein in die Alte Halle, Hauptstraße 64 eingeladen. Der Verein möchte damit die Diskussion zur Gestaltung des Ortskerns voranbringen. Bisher hat die Gemeindevertretung mit knapper Mehrheit nur den Bürgermeister beauftragt, den bisherigen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan auf der Grundlage des Konzepts der Investoren zu überarbeiten.

Ein erster Entwurf stand schon auf der Tagesordnung des Ausschusses für Umwelt, Planen und Wohnen am 2. März, wurde dann aber vom Bürgermeister zurückgezogen. Mehrere Fraktionen, darunter auch unsere Fraktion hatten Änderungsanträge eingereicht. Für uns war es wichtig, dass der Erhalt des Charakters des Ortskerns als übergeordnetes Planungsziel in den Aufstellungsbeschluss aufgenommen wird. Deshalb sind wir sehr auf die Ergebnisse der Bürgerversammlung am 30. April gespannt.

Inzwischen hat die Verwaltung im Vertrauen auf die Kostenübernahme der Investoren anscheinend bereits den Auftrag für die Überarbeitung des Entwurfs des B-Plans 25 erteilt.

Bei solch schwerwiegenden Entscheidungen, wie der Gestaltung des Ortskerns, brauchen wir Bürgerversammlungen, so wie sie auch in der Hauptsatzung der Gemeinde vorgesehen sind. Warum scheuen sich nur bisher sowohl Bürgermeister als auch Gemeindevertretung, solche einzuberufen?